Handweberei bedeutet: jeden einzelnen Faden mit dem Schiffchen von links nach rechts und von rechts nach links zu werfen; wie vor vielen hundert Jahren, als die Menschen begonnen hatten, Stoffe für ihre Kleidung zu weben. Frau Ribitzki ist durch das Spinnen von Wolle mit der Hand zum Weben gekommen und bietet mit ihrer Werkstatt in der Fränkischen Schweiz ein sehr selten gewordenes Handwerk an. Idyllisch am Waldrand gelegen hört man dort das unablässige Klacken des Schiffchens, welches sie durch einen leichten Zug mit der Hand bewegt. Ihre Augen wandern mit jedem Faden mit und passen auf, dass keine Webfehler passieren. Für die Serie webt sie alle Tücher und lässt sie im Anschluss in der Näherei der Justizvollzugsanstalt Nürnberg nähen.
